Jahresrückblick Teil III: Quartiersentwicklung

Inzwischen ist sicher allen Mildsteder*innen die Quartiersentwicklung ein Begriff.

Aufgabe der Quartiersentwicklung ist es, Angebote für Jung und Alt zu schaffen im Bereich Kultur, Bildung und Hilfeleistung sowie Projekte zu begleiten und so zu unterstützen, dass diese eigenständig weitermachen können. Dies ist gelungen mit der Demenz Initiative (DIM) und Demenz Bibliothek sowie der Nachbarschaftshilfe (MiMi).

Im Rahmen der Auftaktveranstaltung für die Nachbarschaftshilfe haben wir im Februar diesen Jahres 23 neue Ehrenamtler*innen gewinnen können, die in den letzten Wochen und Monaten viele Anfragen von Hilfesuchenden erhielten und bisher immer helfen konnten. Diese Hilfe geschah sofort oder konnte innerhalb weniger Stunden geleistet werden.

Eine der zentralen Aufgaben der Quartiersentwicklung, das Ehrenamt zu fördern und neue Ehrenamtler*innen für die Zukunft zu gewinnen sowie jung und alt zusammenzubringen, ist hier ganz aktuell gelungen.

Es sind derzeit bereits weitere Projekte in Arbeit und Planung. Hilfreich sind hierbei die Anregungen der Bürger*innen, die von Annett Dürkop gerne aufgenommen und umgesetzt wurden. Ein Beispiel dafür sind Handykurse, die von Schüler*innen für Senior*innen und Menschen mittleren Alters durchgeführt worden. Einen Antrag auf Hardware, sprich Tablets und andere digitale Ausstattung, wurde bereits gestellt, um hier dem Wunsch vieler entsprechen zu können, weitere Angebote problemlos folgen zu lassen bzw. weiterzuentwickeln.


Um nur ein weiteres größeres Projekt zu nennen, das aufgrund der Anfrage einer Bürgerin thematisiert und nun angeschoben wird, ist die Vermittlung von Wunschpaten für Kinder.
Anlehnend an die Aktualität der Situation würden wir dieses Projekt gern baldmöglichst ins Leben rufen. Eltern sind oft beide berufstätig, es gibt viele Alleinerziehende und coronabedingt macht z.B. jemand Homeoffice. Dies können Gründe sein, warum eine weitere Kinderbetreuung notwendig sein kann. Wir möchten mit diesem Angebot Eltern entlasten und Kindern eine Freude bereiten.


Im Hintergrund finden bereits viele Gespräche mit Einrichtungen statt, Koordinator*innen werden gesucht, Bedarfe von Eltern werden gesehen und interessierte Paten sollen ermittelt werden. Es findet ein Austausch zu rechtlichen und pädagogischen Fragen statt.

Insgesamt haben wir im Dörpshus 36 Angebote – um nur die regelmäßigen zu nennen. Unterstützt wird die Quartiersentwicklung durch viele Ehrenamtler*innen, die sich beteiligen, die AG Dörpshus, Demenz Initiative Mildstedt, Gedächtnistraining, Klönschnack, Doppelkopf, Canasta, Plattdeutsches Vorlesen, Bridge und Beratungssprechstunden zu Demenz, Bürgerangelegenheiten, Rentenversicherungen, Pflege.
Ohne all diese Ehrenamtler*innen wäre dies nicht möglich.

Seitens der Bürger*innen besteht außerdem der Wunsch nach Weiterführung der einmaligen Angebote. Als Beispiele lassen sich dafür der Handykurs, Nähkurs, Kochkurs und die Vorträge zu Ernährung nennen. Die Kontaktdaten der Interessierten sind vorhanden und wir warten alle nur darauf, dass wir wieder zusammenkommen dürfen.
Ohne jemanden, der Wünsche der Bürger*innen aufnimmt, Projekte anschiebt, begleitet und koordiniert, im Austausch mit den Ehrenamtler*innen steht und versucht, weitere zu gewinnen, würde es dies alles in dieser Gesamtheit und Aktualität in Mildstedt nicht geben.

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