Wir Sozialdemokraten in Mildstedt wollen bei allen Wohnbauprojekten die Bezahlbarkeit berücksichtigen. Darum setzen wir uns für sozialen Wohnungsbau ebenso ein wie für das bezahlbare Eigenheim. Auf dem ehemaligen Spielplatz Eekenweg haben wir uns gegen den Verkauf des Grundstückes per Höchstgebot entschieden, weil das für manche Bewerber*innen einfach nicht zu leisten ist. Uns war aber noch ein weiterer Aspekt wichtig: Die Hürde, dass man das gebaute Gebäude dann auch selbst bewohnen muss, schließt von vornherein bezahlbaren Wohnen für alle und auch andere Wohnformen wie z.B. Mehrgenerationen-Wohnungen aus.
Die Mehrheit der Gemeindevertretung hat sich für einen Verkauf gegen Höchstgebot entschieden und dann auch noch die Hürde, dass man selbst dort wohnen muss, eingebaut. Das ist für uns nicht nachvollziehbar. Überall wird nach bezahlbaren Wohnungen gerufen. Diesen Zug hat Mildstedt in diesem Fall ohne Not verpasst!
Rolf Riebesell
Fraktionsvorsitzender