Liebe Mitbürger*innen aus Mildstedt und Rosendahl,
erneut neigt sich ein Jahr seinem Ende entgegen und viele von uns werden es als ein warmes und sonniges Jahr positiv in Erinnerung behalten. Für Andere dagegen war es ein (zu) trockenes Jahr, in dem es an ausreichend Regen mangelte. Vor allem unsere Landwirte, Waldbesitzerinnen und Förstereien hatten mit der anhaltenden Trockenheit zu kämpfen. Der Klimawandel ist auch bei uns längst angekommen.
Der Krieg in der Ukraine hat uns bestürzt und fassungslos gemacht. Für viele von uns brach die lange gehegte Zuversicht, dass der Krieg in unserer europäischen Ordnung kein Mittel mehr sein würde, wie ein Kartenhaus zusammen. Das nahm uns Hoffnung und lange vergessene Ängste sind wieder überall spürbar.
Die Folgen dieses Krieges spüren wir alle auch durch gestiegene Kosten in allen Lebensbereichen, die für viele Menschen existenzielle Sorgen mit sich bringen. Natürlich ist hier in erster Linie die „große Politik“ gefordert. Aber gemeinsam können wir alle zu einem möglichst einträchtigen und solidarischen Miteinander beitragen. Hier danke ich vor allem unseren Mildstedter Wohlfahrtsorganisationen wie AWO, SoVD und DRK, aber auch den Helfenden von MiMi oder dem Tüten-Taxi, die Betroffenen mit Nachbarschaftshilfe und Versorgung mit Lebensmitteln zur Seite stehen. Ihr Einsatz ist unersetzbar.
Mein Dank gilt aber auch all unseren Mildstedter Vereinen und Verbänden. Sie sorgen mit ihren Angeboten für ein Fortbestehen gemeinschaftlicher Aktivitäten und dafür, dass Einsatz und Lebensfreude trotz aller Hindernisse weiterhin möglich (und so nötig) sind.
Aber auch unsere Gemeindepolitik steht in besonderer Verantwortung. Wir müssen eben trotz gestiegener Kosten und schwierigeren Rahmenbedingungen für gute Wege und Entscheidungen für unsere Gemeinde und ihre Menschen sorgen. Der neue Kindergarten, neue Baugebiete für Bevölkerung und Gewerbe, Investitionen in die Infrastruktur und die Planungen für eine neue Grundschule zeigen, dass wir uns über Fraktionsgrenzen hinaus dieser Verantwortung stellen.
Im Mai des kommenden Jahres wird die Gemeindevertretung für fünf Jahre neu gewählt. Sie alle haben die Möglichkeit, Mandate zu bestätigen oder neu zu verteilen. Ich selbst werde mich dann erneut um das Bürgermeisteramt bewerben und als Angebot zur Verfügung stehen. Sie haben also eine wirkliche Wahl.
Jetzt aber wünsche ich Ihnen und Ihren Familien im Namen von Vorstand, Fraktion und Mitgliedschaft der SPD Mildstedt/Rosendahl eine besinnliche und friedvolle Weihnacht und Gottes Segen für ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2023.
Mit herzlichen Grüßen Ihr
Rolf Riebesell
Vorsitzender und 1. stv. Bürgermeister