Ein halbes Jahr ist Annett Dürkop nun im Mildstedter Quartier tätig. Die studierte Ökotrophologin wohnt in Schleswig, ist in Husum-Rödemis geboren und pflegt bis heute familiäre und freundschaftliche Kontakte in Nordfriesland. In ihrer Tätigkeit als Quartiersmanagerin ist ihr besonders wichtig, dass das Dörpshus und seine Angebote allen Mildstedter*innen offen steht: „Wir sind ein offenes Haus für Anwohner*innen jeglicher Altersgruppen und verstehen unser Dörpshus als Anlaufstelle, um Kontakt aufzunehmen, sich zu informieren und sich in der Gemeinde aktiv einzubringen. Jede*r ist willkommen.“
Durch ihre langjährige Tätigkeit als Betreuerin weiß Annett Dürkop um die Bedeutung von niedrigschwelligen Angeboten für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Themen wie Gesundheit, Vermeidung von Einsamkeit, Demenz sowie die Begegnung von Jung und Alt liegen ihr deshalb besonders am Herzen.
Im Rahmen des Projektes „Im Alter is(s)t man anders“ organisierte sie deshalb bereits eine Informationsveranstaltung zum Thema Gesund essen – gesund bleiben sowie eine begleitete Einkaufsrallye, in der die Teilnehmer*innen mehr über die Bezeichnung von Lebensmitteln, über die Zutatenlisten und den Unterschied zwischen Mindesthaltbarkeits- und Verbrauchsdatum erfuhren. Weitere Angebote werden folgen.
Gemeinsam mit der Demenz-Initiative Mildstedt konnte im Juli der Treffpunkt Demenz-Bibliothek Mildstedt eingerichtet werden. Ziel ist es, Betroffenen und Zugehörigen frühzeitige und anhaltende Unterstützung zu geben, damit aus der Zeit mit der Krankheit wertwolle und erfüllte Jahre werden können.
In der Bibliothek sind Bücher, Fachzeitschriften und Aufsätze erhältlich, aber auch Filme, CDs und Spiele, die kostenlos von Kollegin Martina Wippermann verliehen werden.
Für die Begegnung von Jung und Alt setzt Annett Dürkopp auf die Zusammenarbeit mit Mildstedter Akteuren: Beim AWO-Jugendtreff wurde designed, gesägt, gemalt und ein bunter Aufsteller für das Dörpshus entwickelt. Dieser wird zukünftig bei Veranstaltungen vor dem Haus stehen und zum Hereinkommen einladen. Darüber hinaus ist mit der Gemeinschaftsschule eine Sprechstunde in Planung, bei der Schüler*innen Senior*innen im Umgang mit dem Smartphone unterstützen.
Ein weiterer Meilenstein der Quartiersarbeit ist die geplante Nachbarschaftshilfe Mildstedt Miteinander (MiMi). Hierfür laden AG Dörpshus und die Quartiersmanagerin herzlich zur Auftaktveranstaltung am 08. Februar 2020 ins Dörpshus ein, um über die Umsetzungsidee zu informieren. „Ich freue mich sehr über die diversen Angebote, die hier mit viel Engagement und Herzblut umgesetzt werden und bedanke mich für die Unterstützungsleistungen der Akteure und der Ehrenamtlichen, die im Hintergrund agieren und die Quartiersarbeit so lebendig gestalten“, fasst Annett Dürkop die vergangenen Monate zusammen.
Bei Fragen und Anregungen zur Quartiersarbeit ist Annett Dürkop unter der Telefonnummer 04841 – 668 299 6 oder per Mail an annett.duerkop@awosh.de zu erreichen.
Eine feste Sprechstunde, in der die Quartiersmanagerin persönlich zur Verfügung steht, ist dienstags von 9.30 bis 11.00 Uhr eingerichtet.