Verkehrssituation in Mildstedt– SPD mit vielen Vorschlägen

Nicht nur aufgrund der Sperrung der Hauptstraße war die Verkehrssituation ein großes Thema im Jahr 2019. Der Unmut in der Bevölkerung über Rücksichtslosigkeiten im Straßenverkehr und unsichere Schulwege für die Kinder wächst verständlicherweise.
Aus diesem Grund hat die SPD einige Vorschläge zu Verbesserung gemacht, die jedoch nur teilweise Gehör fanden:
Seit Jahren versucht die Gemeinde Mildstedt, eine Bedarfsampel an der Ostenfelder Landstraße auf Höhe der
Reithalle zu erreichen. Notwendige Querungen von Fußgängerinnen und Fußgängern sind bei bisherigen Zählungen nicht erreicht worden. Dies verwundert nicht: Schreckt doch die viel befahrene Straße Eltern aus Rosendahl davor ab, ihre Kinder über diese Straße allein zur Schule zu schicken. Die Ostenfelder Landstraße schneidet den Naturerlebnisraum von Mildstedt ab und hält so besonders die Kindergärten, Eltern mit ihren Kindern und ältere Menschen von einem Besuch ab. Die Querungszahlen sind also verständlicherweise niedrig – eine Bedarfsampel würde sie erhöhen.
Auf Antrag der SPD beschloss die Gemeindevertretung am 24.10. einstimmig bei Enthaltungen der FDP die Forderung an den Landesverkehrsminister Bernd Buchholz (FDP), die Errichtung einer Bedarfsampel aus den vorgenannten Gründen als begründeten Ausnahmefall anzuordnen. Für dieses Vorhaben hat unser Kreistagsabgeordneter Truels Reichardt auch die Unterstützung des alten und des neuen Landrates eingeholt. Der SPD-Landtagsabgeordnete Thomas Hölck, Mitglied im Verkehrsausschuss, unterstützt das Anliegen der Gemeinde Mildstedt mit einem Abgeordnetenbrief – der Ball liegt jetzt beim Verkehrsminister.
Die SPD hat aber auch weitere Themen angepackt und erfolgreiche Anträge gestellt:

  • Auf SPD-Antrag hin wurde das Geschwindigkeitswarngerät des Amtes erstmalig eingesetzt und es wird zukünftig an unterschiedlichen Orten der Gemeinde zum Einsatz kommen. Zusätzlich hat die Gemeinde inzwischen zwei eigene Geräte in Auftrag gegeben, die das Ziel einer Reduzierung der Geschwindigkeit im Verkehr fördern werden.
  • Ebenfalls auf Initiative der SPD hin wurde beschlossen, dass vorbehaltlich der Zustimmung anderer Behörden ein Zebrastreifen an der Hauptstraße bei der Schule zwischen der Kreuzung Allee/Kirchenweg und Bushaltestelle zur Sicherung des Schulweges eingerichtet werden soll.
  • Das Amt wurde von der Gemeindevertretung aufgefordert, die (für die Kinder) unzumutbare Parkverbotssituation an der Schule zu beseitigen. Hier muss die Sicherheit der Kinder immer Vorrang vor anderen Interessen haben. Aus Sicht der SPD ist die Einstellung von Personal durch das Amt zur Überwachung des ruhenden Verkehrs dazu unabdingbar.

Weitere Anträge zur Verkehrssicherheit in Mildstedt wurden leider von den anderen Fraktionen nicht mitgetragen – so z.B. ein Verkehrsspiegel an der Kreuzung Hauptstraße/Rödemisser Chaussee, der unserer Meinung nach dort für mehr Sicherheit gesorgt hätte. Dies wurde ebenso verweigert wie die Einrichtung einer zeitweisen Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h beim NahKauf und Kindergarten.
Man muss ja nicht immer so lange warten, bis wirklich etwas passiert.
Die SPD wird sich weiter für vernünftige Maßnahmen einsetzen. Wenn Sie Vorschläge, Anregungen und Kritik haben, können Sie sich gerne an Ihre SPD-Gemeindevertreter/innen wenden.

Unterstütze unsere Arbeit und teile diesen Beitrag mit deinen Freunden