Liebe Mitbürger*innen aus Mildstedt und Rosendahl,
nur noch wenige Tage, dann liegt das Jahr 2019 hinter
uns. Wahre Mammutaufgaben wollten gelöst und bewältigt werden. Dafür waren unzählige
Termine in Ausschüssen und Gemeindevertretungen notwendig.
Ich will an dieser Stelle allen Menschen herzlich danken, die sich ehrenamtlich
für unsere Gemeinde einsetzen. Das gilt für die Gemeindepolitik ebenso wie für
die vielen Vereine und Verbände, die unser Dorf prägen und mit Leben erfüllen.
Dieses Engagement ist unbezahlbar und wir
können nicht darauf verzichten.
Für eine positive Entwicklung und gute Entscheidungen
ist das Zusammenwirken in den Gremien der Gemeinde von großer Wichtigkeit. Ich
sehe uns da, nach einem schwierigen Start im Jahr 2018, auf einem guten Weg.
Bei allen Unterschieden haben wir über Partei- und Fraktionsgrenzen hinweg die
„großen Aufgaben“ gemeinsam auf den Weg gebracht.
Der neue evangelische Kindergarten wird
gebaut werden und notwendige Erweiterungen am kommunalen Kindergarten stehen
bevor. Die Freiwillige Feuerwehr Mildstedt wird ein angemessenes
Zentrum erhalten, das ihren wichtigen Aufgaben für alle (!) entspricht. Aber
auch der Breitbandausbau für ein zukunftsfähiges Glasfasernetz, die Planung
der Dorfentwicklung oder die Satzung für
Vorkaufsrechte der Gemeinde zum Erhalt eines ursprünglichen Dorfbildes waren
nur durch den gemeinsamen Einsatz aller Fraktionen möglich.
Natürlich versucht jede Fraktion auch, eigene Akzente zu setzen und andere
davon zu überzeugen. Beispielhaft seien zwei wichtige Initiativen
der SPD-Fraktion genannt.
– Wir haben uns erfolgreich dafür eingesetzt, dass die private Anlieferung von Grüngut weiter möglich ist. Ein unsäglicher Beschluss des Kommunalausschusses, der diese Möglichkeit zum 1. Juli 2019 beenden wollte, konnte letztendlich doch noch abgewehrt werden.
– Wir haben beantragt, dass die neue Fahrzeughalle der Feuerwehr für fünf Stellplätze ausgelegt und die Ausfahrt dementsprechend groß genug geplant wird. Hier hatte der Vorsitzende des Bauausschusses andere Pläne, die er auch noch klammheimlich gegen einen Beschluss der Gemeindevertretung durchzusetzen versuchte.
So starten wir nun in das Jahr 2020 und neue Herausforderungen warten auf uns. Für das heimische Gewerbe ist es wichtig, dass wir Bau- und Erweiterungsmöglichkeiten für Betriebe schaffen. Wir müssen dafür sorgen, dass bezahlbarer Wohnraum entsteht, der ein Leben für alle Menschen ermöglicht. Die Quartiersentwicklung im Dörpshus hat es verdient, in jeglicher Form von der Gemeinde unterstützt zu werden und für die Zukunft der Schule brauchen wir tragfähige Lösungen und keinen utopischen Neubau auf der grünen Wiese, wie er von einigen angedacht wird.
Die Mitglieder der SPD-Fraktion werden sich weiter mit aller Kraft für die Gemeinde engagieren. Unser Wirken geschieht nicht zum Selbstzweck.
Im Namen von Vorstand, Fraktion und Mitgliedschaft der SPD Mildstedt/Rosendahl wünsche ich Ihnen allen friedliche und besinnliche Weihnachtstage und ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr.
Herzlichst
Ihr
Rolf Riebesell
Vorsitzender und 1. stellv. Bürgermeister